WERRA-EISENBAHN-GESELLSCHAFT 1856/57 Druckauftrag für AKTIEN an DIETZ (Coburg)

WERRA-EISENBAHN-GESELLSCHAFT 1856/57 Druckauftrag für AKTIEN an DIETZ (Coburg)

WERRA-EISENBAHN-GESELLSCHAFT 1856/57 Druckauftrag für AKTIEN an DIETZ (Coburg)
WERRA-EISENBAHN-GESELLSCHAFT 1856/57: Druckauftrag f. Weitere Bilder siehe unten! Sie bieten auf zwei Dokumente aus Meiningen von 1856/57. Themen: Eisenbahn (Privatbahn) / Wertpapiere / Druck. Der Verwaltungsrat der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft fragt die Hochbuchdruckerei Carl Friedrich Dietz zu Coburg an, zu welchen Bedingungen sie die “Anfertigung der Aktien der Werra-Eisenbahngesellschaft” erledigen würde; es geht um den vollständigen Druck von 80.500 resp. 51.500 Stück Werrabahnaktien nebst den dazugehörigen Dividendenscheinen bis zum 1. Es werden sehr genaue Druckvorgaben gemacht. November 1856; signiert von drei Mitgliedern des Verwaltungsrats sowie einem O. Umfang: Etwas über 3 von 4 Seiten beschrieben (32,7 x 19,7 cm). Der Verwaltungsrat der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft informiert den Hochbuchdrucker Carl Friedrich Dietz zu Coburg über Details zur “Anfertigung der Quittungsbogen” , und zwar ins. 40.500 Stück, wobei die schon vollendeten 15.000 Stück “nach Erfurt an den Gegenbuchführer der Werrabahn-Gesellschaft, Herrn Revisor Greß”, zu senden sind. Der Rest der Lieferung sowie die “bei Ihnen bestellte Stempelpresse” sind nach Anfertigung nach Meiningen zu senden. Januar 1857; signiert von drei Mitgliedern des Verwaltungsrats sowie einem O. Umfang: zwei von vier Seiten beschrieben, darunter eine Adresseite (32,7 x 19,7 cm). Zustand: Gefaltet, etwas fleckig (das erste Dokument stark); mit Rostspuren von Büroklammern auf letztem Blatt. Bitte beachten Sie auch die Bilder! Parallel biete ich weitere Buchdrucker-Dokumente an! TRIXUM: Mobil-optimierte Auktionsvorlagen und Bilder-Hosting. Über die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft (Quelle: wikipedia) sowie Carl Friedrich Dietz. Die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft war ein privates Eisenbahnunternehmen, das von 1855 bis 1895 bestand und anschließend von den Preußischen Staatsbahnen übernommen wurde. Die Bahngesellschaft betrieb mehrere Bahnstrecken in Südthüringen und Oberfranken. Sie hatte ihren Sitz in Meiningen, der Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Geschichte: Ab 1836 gab es durch Carl Joseph Meyer mit der Gründung einer Aktiengesellschaft erste Bemühungen für den Bau einer Bahnstrecke durch das Werratal von Eisenach nach Coburg, die aber zunächst durch die Verweigerung von Konzessionen scheiterten. [1] 1841 konnte die Grundlage für den Bau der Bahnstrecke durch einen Staatsvertrag zwischen den anliegenden Herzogtümern Sachsen-Meiningen, Sachsen-Weimar-Eisenach und Sachsen-Coburg und Gotha geschaffen werden. Eine weitere Verzögerung trat durch die Weigerung zur Zustimmung bei der bayerischen Landesregierung auf. Für die Finanzierung, die Durchführung der Bauarbeiten und den späteren Betrieb der Bahnstrecke wurde schließlich im Dezember 1855 die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft als Aktiengesellschaft von Privatpersonen in Meiningen gegründet. Dezember 1855 die Konzession für den Bau der Werrabahn. November 1858 und bis Lichtenfels im Januar 1859 abgeschlossen wurden. Der Anfangsbestand des Fahrzeugparks waren 24 Lokomotiven, 40 Personenwagen und 327 Gepäck- und Güterwagen. 1856 übertrug die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft mit einem Vertrag den Bau, Betrieb und Unterhaltung der Bahnstrecken für zehn Jahre an die Thüringische Eisenbahn-Gesellschaft, der sich dann bis 1874 verlängerte. Zur Unterhaltung, Wartung und Reparatur der Fahrzeuge ließ die Gesellschaft 1863 im Bahnhof Meiningen gegenüber dem Empfangsgebäude eine Betriebswerkstätte errichten, aus der später das Bahnbetriebswerk Meiningen hervorging. Ein repräsentatives Direktionsgebäude für die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft wurde in der Meininger Charlottenstraße erbaut. Januar 1875 übernahm die Werra-Eisenbahn-Gesellschaft selbst die Betriebsführung. Zum Direktor wurde Oberbaurat und Betriebsinspektor Ludwig Büchner ernannt. Neben der Hauptstrecke Werrabahn und der Nebenstrecke CoburgSonneberg nahm die Gesellschaft in den nächsten Jahren die Nebenstrecken SonnebergLauscha (1886), ThemarSchleusingen (1888), ImmelbornLiebenstein-Schweina (1889) und CoburgRodach (1892) in Betrieb. [3] Der Fahrzeugpark setzte sich 1894 aus 55 Lokomotiven, 85 Personenwagen und 703 Gepäck- und Güterwagen zusammen. Oktober 1895 erfolgte für 25,4 Millionen Mark die Übernahme und somit die Verstaatlichung durch die Preußische Staatsbahn. [4] Das Direktionsgebäude wurde zum Sitz preußischer Bahninspektionen und ab 1920 des Reichsbahnamtes Meiningen. Wurde geboren als Sohn des in Coburg verstorbenen Bürgers und Knopfmachermeisters Johann Peter Dietz und der Catharina Barbara, geb. Mai 1830 in der St. Katharinen-Kirche zu Braunschweig die Jungfrau Elise Wilhelmine Henriette Wittig eheliche Tochter des Braunschweiger Bürgers und Hof-Gold- und Silberfabrikanten Johann Peter Wittig und der Johanne Louise Elisabeth, geb. Aus der Ehe entsprangen ein Sohn namens Gustav sowie zwei Töchter. August 1833 heiratete er in 2. Ehe Dorothea Clemens, die ihm zwei Söhne gebar, darunter Ernst Dietz (dieser war später Besitzer der Hofbuchdruckerei) sowie 1834 eine Tochter namens Ida Johanna. Als Buchdrucker-Gehilfe ging er 1824/25 auf Wanderschaft und stand in Nürnberg und Augsburg in Kondition; für den Militärdienst wurde er untauglich erklärt. 1829 erwirbt er die Steindruckerei von der Witwe von. Laurenz Caspar August Ahl (eine geborene Dietz; also eine Verwandte); 1830 erhielt er das Buchdrucker-Privileg sowie eine Konzession zur Steindruckerei (Lithographie); im selben Jahr erwarb er das Haus in der Judengasse 6 (heute Baudenkmal), das er 1863 ausbaute. 1860 wurde das ausschließliche Privileg wieder aufgehoben. Dietz druckte viele behördliche Werke und Papiere (Gesetzessammlungen, Geldscheine, Kassenanweisungen, Formulare, Schuldbriefe), daneben auch Aktien (der Werra-Eisenbahngesellschaft), Topographische Karten, Lithographien, Kalender, Schulprogramme, die Coburger Zeitung etc. Drucke des Verlags sind bis kurz nach 1900 nachweisbar. Weiterführende Literatur über die Druckerei Dietz (von mir nicht eingesehen): 1. Alfred Sauerteig: Coburger Zeitungsgeschichte, Coburg 1949; 2. Christian Boseckert: Eine Straße erzählt Coburgs Geschichte, Coburg 2008 (= Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft 22). 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  • Material: Papier
  • Erscheinungsort: Meiningen
  • Eigenschaften: Erstausgabe
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Original/Faksimile: Original
  • Genre: Wissen & Technik
  • Erscheinungsjahr: 1856
  • Sprache: Deutsch

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